Implementierung der Ziele der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft (2015-2024) im Berliner Wissenschaftsraum

Das Projekt Intersectional Black European Studies basiert auf dem Black European Studies Projekt (BEST), das 2003 von Peggy Piesche, Sara Lennox und Fatima El-Tayeb initiiert und von 2004 bis 2007 von der Volkswagen Stiftung finanziert wurde.

BEST war ein transnationales Projekt, welches die Ansätze, Studien und Forschungsschwerpunkte von in Europa und in den USA ansässigen Wissenschaftler*innen der afrikanischen Diaspora, aber auch Wissenschaftler*innen of Color und weißen Personen zusammenbrachte.

Mit dem Projekt wurde der Grundstein für ein überfälliges institutionelles Engagement gelegt.

Intersectional Black European Studies baut auf jahrzehntelangem Aktivismus und der Forschung durch die Schwarzen Communitys auf. Das Projekt kann auf ein breites interdisziplinäres und transnationales Netzwerk zurückgreifen.

Im Kooperationsprojekt verortete Gastwissenschaftler*innen werden Themen in folgenden Feldern bearbeiten:

  • Epistemic Innovation (Curriculum und Forschungsperspektiven)
  • Intersektional-Rassismuskritische Diversitätspolitiken (insbesondere Förderpolitiken)
  • Intersektional-Rassismuskritische Antidiskriminierungsarbeit
  • Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) an der Technischen Universität Berlin (unter Federführung von Prof. Dr. Maureen Maisha Auma)
  • Yale Center for the Study of Race, Indigeneity, and Transnational Migration (RITM)
  • The MacMillan Center for International and Area Studies at Yale (unter Federführung von Prof. Dr. Fatima El-Tayeb)
  • RAA Berlin e.V. (unter Federführung von Katja Kinder)

Mit der Black Studies Curriculum Working Group koordiniert die RAA Berlin ein trans/nationales Netzwerk von mehr als 50 Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Wissenschaftler*innen, das seit 2018 kontinuierlich die Wissensbestände der afrikanischen und afrodiasporischen Berliner Epistemischen Communitys untersucht.

Darüber hinaus gibt es einen Community Outreach. Dessen Aufgabe besteht darin, eine transdisziplinäre, Community-geleitete wissenschaftliche Begleitung zu leisten. Angesprochen sind hier Berliner Selbstorganisationen der Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Communitys, die sich für die Gleichstellung von Menschen afrikanischer Herkunft einsetzen und am Abbau von anti-Schwarzem Rassismus arbeiten sowie an der Entwicklung von intersektionalen Diversitäts- und Förderpolitiken und intersektional-rassismuskritischen Antidiskriminierungsstrukturen interessiert sind.

Wichtige Zielgruppen sind

  • Schwarze, afrikanische und afrodiasporische Studierende und Wissenschaftler*innen
  • Wissenschaftler*innen an Berliner Hochschulen, die zur Institutionalisierung von Intersectional Black European Studies beitragen und/oder Diversitäts- und Förderpolitiken intersektional-rassismuskritisch perspektivieren wollen
  • Diversity-Arbeiter*innen an Berliner Institutionen, die mit dem Aufbau von intersektionalen Antidiskriminierungsstrukturen (Beratungs-, Beauftragten- und Beschwerde-/ Dokumentationsstrukturen) befasst sind
  • rassistisch vulnerabilisierte Diversitäts- und Anti-Rassismusbeauftragte aller Berliner Universitäten und Hochschulen

Projektleitung: Caroline Mukulu
(Pronomen: sie/ihr)
Mobil: +49 (0) 151512840 29
E-Mail: caroline.mukulu@raa-berlin.de
Website: www.raa-berlin.de

Projektkoordination: Kofi Ohene-Dokyi
(Pronomen: er/ihm)
Tel: +49 (0)30 24045 – 554
Mobil: +49 (0)1577 78 3 10 69
Fax: +49 (0)30 24045 – 509
E-Mail: kofi.ohene-dokyi@raa-berlin.de
Website: www.raa-berlin.de

Förderer*innen

Kooperationspartner*innen