Dialogische Prozessbegleitung

Das Projekt mit dem Titel „Prozessbegleitung zur dialogischen Entwicklung von Maßnahmen zur Implementierung der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft für die Berliner Verwaltung“ war ein direktes Ergebnis des Konsultationsprozesses von 2018 und baute auf den zahlreichen Empfehlungen auf, welche Schwarze Berliner Organisationen und zivilgesellschaftliche Akteur*innen in diesem Arbeitsprozess zusammengetragen hatten.

Im Rahmen eines partizipativen Projektkonzepts wurden erstmals die beiden Hauptschwerpunkte der weiteren Arbeit gezielt herausgearbeitet: die Bekämpfung von anti-Schwarzem Rassismus und die Gleichstellung von Menschen afrikanischer Herkunft. In einem gemeinsamen Arbeitsprozess zwischen
Berliner Verwaltung und Schwarzer, afrikanischer, afrodiasporischer Zivilgesellschaft wurden die Ergebnisse des Konsultationsprozesses auf dieser Basis systematisiert und in einem ressortübergreifenden Maßnahmenplan der Verwaltung sowie einem Maßnahmenkatalog der Schwarzen Zivilgesellschaft verschriftlicht.

Was war das Ziel des Projekts?

Hauptziel des Projekts war die Formulierung eines Maßnahmenkatalogs zur Umsetzung der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft in der Berliner Verwaltung. Dafür mussten die Empfehlungen der Schwarzen Zivilgesellschaft systematisiert und den entsprechenden Verwaltungsressorts zugeordnet werden. Vor diesem Hintergrund war es wichtig, sich auch intensiv mit den Gegebenheiten der Berliner Verwaltung auseinanderzusetzen.

An wen war die Projektarbeit gerichtet?

Aufgrund der partizipativen Ausrichtung der Projektarbeit gehörten sowohl Mitarbeitende der Berliner Verwaltung als auch zivilgesellschaftliche Gruppen und Expert*innen afrikanischer Herkunft zu den Zielgruppen.

Wer war an diesem Arbeitsprozess beteiligt?

Für eine effektive soziale und politische Inklusion von Menschen afrikanischer Herkunft benötigen Verwaltungen und verwaltungsnahe Institutionen ein fundiertes und möglichst differenziertes Wissen über anti-Schwarze Formen der Dehumanisierung. Die zu den Community Roundtables und Fachtagen eingeladenen Organisationen spiegelten daher die Bandbreite derSchwarzen, afrikanischen und afro-diasporischen Communitys in Berlin mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen und Ansätzen wider. Seitens der Verwaltung waren Mitarbeitende aus unterschiedlichen Ressorts und Hierarchieebenen an der Dialogischen Prozessbegleitung beteiligt.

Wer waren die Projektverantwortlichen?

Projektleitung: Nicola Lauré al-Samarai
Projektkoordination: Shaheen Wacker

Dialogische Prozessbegleitung

Förderer*innen

Kooperationspartner*innen